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14.08.2017

Dr. Eugen Oswald erhält Landesverdienstmedaille

Staatssekretär Günter Kern hat Dr. Eugen Oswald die Verdienstmedaille des Landes überreicht. „Oft braucht es nur eine einzige Idee und einen Befürworter, der andere dafür begeistern kann. Eugen Oswald hat mit viel Ideenreichtum und ehrenamtlichem Engagement dazu beigetragen, dass das Freibad in Gimbsheim seine Tore auch heute noch für Groß und Klein öffnen kann“, sagte Kern bei der Übergabe der von Ministerpräsidentin Malu Dreyer verliehenen Auszeichnung beim Festakt des Schwimmvereins Freibad Gimbsheim.

Eugen Oswalds Initiative und Beharrlichkeit ist es zu verdanken, dass das Gimbsheimer Freibad erhalten werden und sich positiv entwickeln konnte. „Das Freibad Gimbsheim ist viel mehr als ein Treffpunkt von Wasserratten und Weißstörchen: Es ist ein tolles Beispiel dafür, was Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Engagement bewegen können. Denn ohne die Initiative von Herrn Oswald gäbe es das Freibad heute vielleicht nicht mehr“, hob Kern hervor. Als das Freibad vor 17 Jahren vor dem finanziellen Aus stand, gründete Oswald einen Schwimmsportverein, um das Bad erhalten zu können. Seit 2001 betreibt der Verein das Bad so erfolgreich, dass die Zuschüsse der Verbandsgemeinde schrittweise heruntergefahren werden konnten.

Um die Kosten des Schwimmbadbetriebs zu senken, hat Oswald beispielsweise vorgeschlagen, das Wasser aus dem nahen See zu entnehmen und mit Thermosolar zu erwärmen. „Seine Ideen haben funktioniert. Der Verein hat sich so gut entwickelt, dass er heute fast 3300 Mitglieder zählt und damit zu den zehn größten Sportvereinen unseres Landes gehört“, sagte Kern. Seit 1994 setzt sich Dr. Eugen Oswald zudem kommunalpolitisch für seine Heimatgemeinde Gimbsheim ein. Noch heute ist er Mitglied im Ortsgemeinderat und im Verbandsgemeinderat.

Gratulationen und Lobesworte erhielten die Ausgezeichneten auch von VG-Bürgermeister Maximilian Abstein. Er merkte an, dass die richtigen Männer zum richtigen Zeitpunkt vor Ort gewesen waren. „Ohne deren Ideen, Leistung und ihr Herzblut würde es wohl kein Schwimmbad geben, denn der Verein betreibt heute das Bad so erfolgreich, dass die Zuschüsse der VG Eich drastisch heruntergefahren werden konnten".