Linsen zum Frühstück ?
Während der Corona Pandemie kam der promovierten Mathematikerin Dr. Michelle Luckas aus Eich die Idee, Linsen frühstücksfähig zu machen.
Sie selbst ist Vegetarierin und beschäftigte sich mit dem Gedanken, wie Vegetarier und Veganer bereits zum Frühstück ausreichend Proteine und andere wichtigen Nährstoffe zu sich nehmen können. So entstanden 3 Sorten Bio Linsen Granola mit dem Namen Peas of Joy.
Da Mathematiker meist in Unternehmen geholt werden um mit ihrer Logik Probleme zu lösen, war es klar, dass Michelle Luckas diese Fähigkeiten für das eigene Startup einsetzte.
Gedacht – getan!
Nachdem die Problemlösung in Formen von 3 Rezepturen gelöst war, stellte sich Michelle Luckas der nächsten Herausforderung die Produkte marktreif zu machen. Nach intensiver Recherche fand sie ein Lohnunternehmen in der EU, das die von ihr ausgetüftelten Sorten in Bioqualität realisieren konnte.
Zusammen mit einer Grafikerin entwickelte sie die Verpackungen. Gut zwei Jahre dauerte es von der Idee bis hin zum vermarktungsfähigen Produkt.
Unterstützung erhielt sie durch die Gründersprechstunde der IHK Worms und die Eltern unterstützten sie bei der Gründung der GmbH finanziell. Bereits 2022 gewann die Newcomerin den Award als bestes Food-Startup auf der Startup Messe in Berlin.
Derzeit sind die Produkte über den eigenen Onlineshop erhältlich oder direkt in Eich in der Osthofener Str. 47. Doch Michelle Luckas steht bereits mit Unternehmen in Verbindung, damit die Produkte auch in den Handel gelangen und sich viele Vegetarier und Veganer das Leben bereits zum Frühstück versüßen können.
Aus Überzeugung spendet die Jungunternehmerin 0,5% des Umsatzes an den Förderverein für Tumor- und Leukämiekranke Kinder e.V. in Mainz und nochmals 0,5% gehen an PlantNOW e.V. und deren Projekt COBIGA zum nachhaltigen Schutz der Biodiversität im Regenwald in Costa Rica.
Bürgermeister Maximilian Abstein nahm sich gerne die Zeit für ein Treffen mit der Unternehmerin, um zu erfahren, ob es genügend Unterstützung für Startups gibt oder wie man junge Unternehmerinnen und Unternehmern noch besser unterstützen kann.
