Daniel Ferino - International bekannter Graffitikünstler aus Leidenschaft, der sein Hobby zum Beruf machte
In seinem Atelier riecht es nach Farbe und Lack, Sprühdosen in unzähligen Farbnuancen und seine professionelle Atemschutzmaske liegen griffbereit. Spätestens seit seinem Hagen-Graffiti an der Außenfassade des Dom-Hotels im Rahmen von Worms-wird-Wow-Projektes ist der Graffitiartist Daniel Ferino jedem bekannt. Auch an den Fassaden der Kita am Wäldchen in Eich und der Kita in Alsheim hat der in Eich lebende Daniel Ferino Kunst am Bau nach individuellen Wünschen umgesetzt.
Bereits in seiner Schulzeit hat er Hausaufgabenhefte bemalt, seine Ideen auf Papier gebracht und die Leidenschaft zum Sprayen erkannt. Mit Kunstwerken auf Leinwänden hat er begonnen und im Laufe der Jahre autodidaktisch und mit dem richtigen Know-how Garagen, Mauern und Zimmerwände von Freunden und Bekannten gestaltet. „Ich habe schon immer Airbrush gemocht, vielleicht habe ich auch Talent und Veranlagung – deshalb habe ich meine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer bei der Firma Mus in Worms gemacht“, verrät Daniel Ferino bescheiden. „Als Fan des 1. FCK Kaiserslautern war es für mich eine große Ehre, im Fritz-Walter-Stadion mehrere großflächige Graffitis anzubringen“, einer seiner Höhepunkte bisher und eine wirkliche Herzensangelegenheit, für den 38-jährigen.
Mittlerweile hat Ferino sich durch seine charakteristischen Kunstwerke einen internationalen Namen bei renommierten Firmen machen können. Sowohl Aufenthaltsräume als auch Außen- und Innenbereiche hat er mit Liebe zum Detail verschönert. Wände von Hotels, Fitnessstudios und Restaurants wurden mit der gesprayten Wandmalerei verziert. Die pandemiebedingten Schließzeiten waren hier von Vorteil. Aber auch bei Privatpersonen lässt Daniel Ferino Garagen, Außenfassaden, Innenbereiche und sogar Pools nach Kundenwünschen großartig erstrahlen. „Im Laufe der Jahre habe ich mich stetig weiterentwickelt und mir mit Liebe zum Detail einen unverwechselbaren Stil angeeignet“, erzählt er.
Zusammen mit seinem Sprayerkollegen Phillip Walch (stone graffiti), den er über Instagram kennengelernt hat und durch den gleichen Beruf bzw. die gleiche Berufung eine Freundschaft entstand, hat sich Daniel Ferino einen großen Traum erfüllt: ein Graffiti von Leonardo da Vinci auf die Fassade einer Grundschule in Miami / USA sprayen. Diesen Groß-Projekten im Ausland möchte sich Daniel Ferino auch zukünftig einmal im Jahr widmen. Erst vor kurzem verschönerten die beiden in Vietnam die Wand eines mehrstöckigen Gebäudes. Seine Frau, die er bereits aus der Schulzeit kennt, unterstützt ihn ausnahmslos, auch wenn er geschäftlich mehrere Tage unterwegs ist.
Den Weg in die Selbständigkeit hat er nicht bereut. Zu Beginn reduzierte er die Stunden in seinem Job, um sich um Graffiti-Aufträge kümmern zu können. Zuletzt hätte er Kunden absagen müssen, weshalb er sich entschieden hat, bei seinem Arbeitgeber zu kündigen. Mit der Auftragslage ist Daniel Ferino sehr zufrieden, die Work-live-Balance stimmt, die Arbeitszeiten sind familienfreundlich. „Ich lebe im Hier und Jetzt und bin am Ende des Tages glücklich. Wenn meine Familie davon leben kann, bin ich zufrieden“, so der zweifache Familienvater. „Ich lerne tolle Menschen kennen, erfahre jede Menge Neues und habe spannende Projekte sowie zahlreiche Ideen, die noch umgesetzt werden müssen. Ich liebe meinen Beruf“. Sein größter Wunsch ist es, auf einem Passagierflugzeug seine kreativen Ideen zu verwirklichen.
Einen Überblick über seine Werke erhalten Sie über die Homepage www.maltag.de oder auf Instagram #Ferino_Daniel. Kontakt können Sie auch jederzeit per E-Mail unter info@maltag.de aufnehmen.